Wolf Maahn & Band Live 25

Wann:
3. Dezember 2025 um 20:00 – 22:00
2025-12-03T20:00:00+01:00
2025-12-03T22:00:00+01:00
Wo:
SOUNDWERK
Preis:
30,- Euro

Beginn: 20:00 Uhr
Einlass: 19:00 Uhr
Eintritt: Stehplatz 30,- Euro Vorverkauf und Abendkasse

SOUNDWERK – Club-Events, Café, Beat-Museum
(im Soundland, Schorndorfer Straße 25, Seiteneingang Eichendorffweg)

Wolf Maahn – eine deutsche Rocklegende kommt ins Soundwerk Beat-Museum.

Wir freuen uns wie Bolle, einen weiteren Helden unserer Jugend begrüßen zu dürfen. Es war nicht ganz einfach, ihn von Fellbach zu überzeugen. Von daher hoffen wir, unser Publikum wird dieses Event fest im Kalender verankern und zahlreich erscheinen, denn das „Fieber“ kommt zurück.

Wolf Maahn ist als Musiker, Produzent und Songwriter ein fester Bestandteil der Kölner Rockmusikszene. Seine Texte befassen sich meist mit der deutschen Alltagswirklichkeit und gesellschaftspolitischen Themen, die er musikalisch in seiner unverwechselbaren Art in Szene setzt.

Wolf Maahn wuchs in München auf und besuchte 1966, im zarten Alter von elf Jahren, das Konzert der Beatles im dortigen Circus Krone, vermutlich die Nachmittagsveranstaltung. Selbst Jahre später zeigte Maahn sich von diesem Konzert noch beeindruckt: „Die Beatles waren für mich einfach unantastbar“. Selbstverständlich gibt es zur Bravo Beatles Blitz Tournee im Soundwerk auch eine Ausstellung. Das Ambiente des Beat-Museums bietet von daher einen würdigen Rahmen für das Konzert am 03.12.25 mit „Wolf Maahn & Band“.

Wolf Maahn ist Linkshänder, spielt die Gitarre wie ein Linkshänder, zieht die Saiten seiner Gitarren aber wie bei einer Rechtshändergitarre auf. Dadurch spielt er die Gitarre sozusagen verkehrt herum.

In den deutschen Albumcharts konnten sich bislang 15 seiner Alben platzieren, teils auf den vorderen Plätzen. Einem größeren Publikum wurde er durch seinen Liveauftritt als erster deutscher Künstler in der ARD-Eurovisions-Sendung Rockpalast Nacht bekannt, die 1985 in 17 europäische Länder live übertragen wurde.

Künstlerische Highlights:
Er spielte in verschiedenen Bands bevor er mit Freunden und seinem Bruder Hans Maahn die Gruppe Food Band gründete. Bis 1981 veröffentlichte die Food Band zwei Alben in englischer Sprache, von denen das erste zunächst nur in England erschien. Zum Release 1979 spielte die Band in London Konzerte im legendären Marquee Club und wurde zu einer Radiosession in die BBC Studios eingeladen. Zur Veröffentlichung in Deutschland spielte die Food Band im Vorprogramm von Bob Marley und Fleetwood Mac. Nach Auflösung der Food Band 1981 betätigte sich Maahn zunächst als Produzent (etwa von Neue Heimat, Schroeder Roadshow, Klaus Lage und Marianne Rosenberg).

Im Februar 1982 veröffentlichte Wolf Maahn seine erste Solo-Single, eine Elektropopversion des Evergreens „Sag mir, wo die Blumen sind“. Im September desselben Jahres schien sein erstes Solo-Album „Deserteure“. Seine Begleitband mit ehemaligen Food Band Mitgliedern nannte er die Deserteure. Unter dem Pseudonym Neue Heimat veröffentlichte Maahn zusammen mit anderen Musikern eine Punk-Version des Heintje-Klassikers „Ich bau’ dir ein Schloss“. Bei den Deutschland-Konzerten von Roxy Music traten Wolf Maahn & Die Deserteure 1982 als Vorgruppe auf.

1983 wurde das Album Deserteure für den Deutschen Schallplattenpreis nominiert. Der Spiegel schrieb: „Wolf Maahn, singt und spielt unverdrossen mit solidem Hand- und schwarzem Mundwerk“.

Im selben Jahr spielte Maahn seine erste Tournee als Hauptkünstler und veröffentlichte das Album Bisse und Küsse. 1984 unternahm er seine zweite Tour, spielte dabei unter anderem im Vorprogramm von Bob Dylan und veröffentlichte das abwechslungsreiche, auf gute Resonanz gestoßene Album „Irgendwo in Deutschland“ und der daraus ausgekoppelten Hit-Single „Fieber“. Das Album hielt sich neun Monate in den Top 75 der deutschen Albumcharts.
Anfang 1986 veröffentlichte Maahn das Album „Kleine Helden“ mit den Hits „Ich wart’ auf Dich“ und „Karussell“. Der Videoclip zu „Karussell“ erhielt 1987 den World Music Video Award.

Es folgte in einer 3er-Vinylbox das Live-Album „Rosen im Asphalt“ und 1988 das rein englischsprachige Album „Third Language“. Wieder in deutscher Sprache folgten die Alben Was? (1989), Maahnsinn (1991) und Der Himmel ist hier (1992).
Ende 1993 veröffentlichte Wolf Maahn das im Juni desselben Jahres im Dierks-Studio bei Köln vor 70 Zuschauern aufgenommene und auf Video dokumentierte Unplugged-Album Direkt ins Blut – (Un)plugged.

Der Konzertmitschnitt wurde elf Mal im deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Über Deutsche Welle TV wurde eine 45-minütige Version in 167 Ländern ausgestrahlt.

Es folgten die Studioalben Libero (EMI 1995), das mit Londoner Session-Musikern (unter anderem Pino Palladino am Bass) produzierte Soul Maahn (EMI 1999).

Am 27. Januar 2002 würdigte das WDR Fernsehen das 20. Jubiläum von Wolf Maahn als Solo-Künstler mit einer Wolf Maahn Nacht und sendete über eine Gesamtlänge von fünf Stunden Zusammenschnitte aller seiner Rockpalast-Performances sowie ein 90-minütiges Rockpalast Wolf Maahn Porträt. Im Jahr 2005 ging Wolf Maahn auf die bundesweite Solo & Acoustic-Tour.

Nach der Auflösung seines Vertrags mit Universal gründete Maahn 2007 unter dem Namen Libero sein eigenes Label und veröffentlichte als Fortsetzung seines Unplugged-Albums von 1993 die Live-CD Direkt ins Blut 2 – (Un)plugged.
Nachdem er von Universal die Rechte dazu erworben hatte, veröffentlichte er im Februar 2008 erneut sein Debütalbum Deserteure.

Es folgte im März 2010 Vereinigte Staaten, sein erstes reguläres Studiowerk seit 2004 mit ausschließlich neuen Songs. Einen Titel davon, Am heutigen Morgen, schrieb er zusammen mit Xavier Naidoo, der bereits bei einem Titel von Direkt ins Blut2 als Sänger mitgewirkt hatte. Das Album erreichte im September 2010 Platz 136 der MP3 Album Bestseller von amazon.com in den USA. In den Liedtexten behandelte Maahn dabei nicht die USA, sondern das Überwinden von Gegensätzen im menschlichen Zusammenleben. Im Juli 2014 wurde Maahn mit „Ich wart’ auf Dich“ in die Beilage Pop in Deutschland: 111 Bands und ihre besten Songs des Magazins Rolling Stone aufgenommen.

Maahn ist auch als Produzent und Songwriter tätig. So arbeitete er mit Wolfgang Niedecken an dessen erstem Soloalbum „Schlagzeiten“ und mit Klaus Lage an dessen Alben „Stadtstreicher“, „Schweißperlen“, „Heiße Spuren“ und „Amtlich“.

Für Lage schrieb er auch das Lied Monopoli. Ferner produzierte er u.a. für Purple Schulz, Schroeder Roadshow, Anne Haigis und Marianne Rosenberg, für die er zusammen mit Rio Reiser die Single „Heute Nacht“ (EMI 1984) schrieb.

Vereinzelt komponierte Maahn Filmmusik, so 1987 für den Schimanski Tatort Zabou und 1991 für die sechsteilige ARD-Serie Leo und Charlotte. Für die Tatort-Folge Der Mörder und der Prinz (1992) komponierte er den Song „Cool“ und schrieb die szenische Musik.

Maahn engagiert sich gesellschaftspolitisch. So nahm er 1985 mit dem Projekt Band für Afrika das Lied „Nackt im Wind“ auf und beschäftigte sich 1986 in seiner Single „Tschernobyl (Das letzte Signal)“ mit der Nuklearkatastrophe.

Im selben Jahr trat er unentgeltlich beim Anti-WAAhnsinns-Festival gegen die geplante Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf auf. 1996 war Maahn Initiator von Rock for Bosnia, einem Open-Air-Konzert zugunsten der Organisation War Child.

Im Jahr 2009 übernahm Wolf Maahn die Hauptrolle in der Rockoper Das Lied von Schillers Glocke. Das Werk wurde zum 250. Geburtstag Friedrich Schillers in dessen Geburtsstadt Marbach a.N. inszeniert und fünf Mal aufgeführt, davon zweimal in Ludwigsburg. 2010 hatte Maahn seine erste Rolle im TV. In der RTL-Serie Unter Uns spielte er in 16 Folgen die fiktive Rolle des Vaters von Heidi (Birte Glang). Dies auf eigenen Wunsch unter seinem richtigen Namen, da mehrere Wolf-Maahn-Songs in die Handlung integriert waren, die er nur unter seinem Namen präsentieren wollte. Bei seinem fiktiven „Abschiedskonzert“ in der Sendung mit vier Songs seines Albums „Vereinigte Staaten“ wurde im Januar 2011 eine Rekordeinschaltquote von über 2,5 Millionen Zuschauern gemessen.

Ehemalige und aktuelle Mitglieder seiner Band spielen oder spielten unter anderem bei BAP. Grönemeyer, Söhne Mannheims, Xvaier Naidoo und Fanta 4. Maahns Bruder Hans spielte als Bassist unter dem Namen Hans Bäär unter anderem bei Hölderlin, Kowalski, Fehlfarben und Gianna Nannini.

Weitere Infos:
wolfmaahn.de • facebook.com/wolfmaahn

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